Tschechoslowakischer Wolfshund
Ernährung
Im Wesentlichen wird der TWH wie jeder andere Hund gefüttert. Handelsübliches Hundefutter von guter
Qualität, trocken oder nass, verträgt er sehr gut. Die Menge richtet sich nach Größe und Gewicht des Tieres.
Hunde, die zu körperlicher Arbeit herangezogen werden und/oder ganzjährig im Freien bleiben, sollten vor
allem in der kalten Jahreszeit entsprechend gehaltvolleres Futter erhalten.
Es reicht, einen erwachsenen TWH einmal täglich zu füttern, sobald er ein Jahr alt geworden ist. Welpen
erhalten fünf mal täglich kleine Mahlzeiten, die im Laufe der Zeit reduziert werden, wobei aber die Futtermenge
steigt. Auch hier bieten die Tabellen und Maßangaben der erhältlichen Futtermittelverpackungen exakte Angaben.
Es gibt sehr gutes, speziell auf Welpen großer Rassen abgestimmtes Futter, das aber nicht billig ist.
Natürlich kann man das Futter auch selbst zubereiten, aber gerade bei Welpen erfordert es genaue Kenntnisse
ihrer Bedürfnisse. Der Tierarzt gibt sicher genaue Auskünfte, was die Zusammenstellung angeht.
Bei der Fütterung mehrerer Hunde, ist es unter Umständen nötig, sie zu trennen, um Futterneid und daraus
entstehende Beißereien zu vermeiden.
Als Raubtier freut er sich über die gelegentliche Gabe von rohem Fleisch. Es ist unsinnig zu glauben, man
mache auf diese Weise einen Hund blutrünstig und aggressiv. ( Der Hund stellt die Verbindung zwischen
Blut und Tötung nur dann her, wenn er Gelegenheit zu erfolgreicher Jagd hatte. Selbst dann hat er damit
aber lediglich ein Jagdverhalten gezeigt, dass in der freien Natur nur der Nahrungsaufnahme dient und
nichts mit Aggression gegen Menschen oder Tiere, mit denen er sozialisiert ist zu tun hat. Deutlich zu
erkennen ist das daran, das der Hund bei der Jagd kein Drohverhalten und keine Aggression zeigt; also
weder die Zähne fletscht, noch knurrt, um das Beutetier nicht zu warnen. )
Rohes Schweinefleisch sollte
gemieden werden. Hunde vertragen es generell nicht gut.
Ebenso sollten Knochen nicht zu oft und mit Vorsicht gegeben werden. Entgegen landläufiger Meinung verursacht
es selten Verstopfung, kann aber zu heftigen Durchfällen führen. Frisches Wasser muss stets zugänglich sein.